Die Wirkung von Tyrosin auf Frauen

Die Wirkung von Tyrosin auf Frauen

Die nicht-essentielle Aminosäure Tyrosin ist nicht nur für den Stoffwechsel wichtig, sondern auch für das Immunsystem, die Stimmung und die Hormonproduktion. In diesem Artikel erfährst Du, in welchen Lebensmitteln Tyrosin enthalten ist und in welchen Situationen der Bedarf erhöht sein kann, vor allem in Deinen verschiedenen Lebensphasen als Frau.

Was ist Tyrosin?

Tyrosin ist eine nicht-essentielle Aminosäure, die eine zentrale Rolle im Stoffwechsel spielt. Es ist ein wichtiger Baustein für Proteine und Vorläufer für zahlreiche biologisch aktive Moleküle wie Neurotransmitter und Hormone. Der Körper kann Tyrosin aus der essentiellen Aminosäure Phenylalanin herstellen, was seine Klassifizierung als nicht-essentiell erklärt.

Die Strukturformel von Tyrosin ist C9H11NO3.

Welche Funktionen hat Tyrosin im Körper?

Tyrosin erfüllt im Körper vielfältige und lebenswichtige Funktionen, da es als Vorläufermolekül für zahlreiche biologisch aktive Verbindungen dient. Diese betreffen den Stoffwechsel, die Nervensystemfunktion, die Hormonproduktion und die Pigmentbildung. Hier sind die wichtigsten Funktionen zusammengefasst:

Vorläufer von Neurotransmittern

Tyrosin ist der Ausgangsstoff für die Synthese von Katecholaminen, die eine zentrale Rolle im Nervensystem und bei der Stressbewältigung spielen:

Dopamin reguliert Belohnung, Motivation, Emotionen und motorische Kontrolle. Ein Mangel an Dopamin ist mit Krankheiten wie Parkinson und Depression verbunden.

Noradrenalin (Norepinephrin) steuert Wachsamkeit, Aufmerksamkeit und die Reaktion auf Stress.

Adrenalin (Epinephrin) vermittelt die "Kampf-oder-Flucht"-Reaktion, erhöht die Herzfrequenz und mobilisiert Energie in Stresssituationen.

Synthese von Schilddrüsenhormonen

Tyrosin ist ein essenzieller Baustein der Schilddrüsenhormone Thyroxin (T4) und Triiodthyronin (T3). Diese regulieren den Stoffwechsel, die Energieproduktion, die Temperaturkontrolle und das Wachstum. Ein Mangel an Tyrosin könnte die Schilddrüsenfunktion beeinträchtigen.

Produktion von Melanin

Melanin, das Pigment für Haut, Haare und Augen, wird aus Tyrosin synthetisiert. Es schützt die Haut vor UV-Strahlung. Ein Defekt in der Tyrosin-Umwandlung kann zu Albinismus führen, einer genetischen Störung, die mit einem Mangel an Melanin einhergeht.

Stressbewältigung

Tyrosin hilft bei der Synthese von Adrenalin und Noradrenalin, die den Körper bei akuten Stresssituationen aktivieren: Dies erhöht die Herzfrequenz und den Blutdruck und mobilisiert Energiereserven, indem es Glukose und Fettsäuren freisetzt. In chronisch stressigen Situationen kann Tyrosin helfen, die Katecholamin-Speicher aufzufüllen.

Energieproduktion

Tyrosin kann im Citratzyklus in Energie umgewandelt werden. Es liefert Energie für Zellfunktionen, insbesondere bei erhöhtem Bedarf wie körperlicher Aktivität oder Stress.

Immunsystem

Tyrosin trägt indirekt zur Funktion des Immunsystems bei, indem es die Synthese von Neurotransmittern und Hormonen unterstützt, die Immunreaktionen regulieren können.

Wachstum und Regeneration

Als Bestandteil von Proteinen ist Tyrosin wichtig für den Aufbau und die Reparatur von Geweben sowie die Produktion von Enzymen und Strukturproteinen.

Kognitive Funktion

Tyrosin beeinflusst die Gehirnchemie und trägt zu verbesserter Konzentration und Aufmerksamkeit bei. Es unterstützt bei der Bewältigung von kognitiven Herausforderungen, insbesondere unter Stress oder Schlafmangel.

Entgiftung und Stoffwechsel

Tyrosin wird im Stoffwechsel abgebaut und trägt zur Produktion von Metaboliten bei, die im Stickstoffkreislauf und bei der Entgiftung genutzt werden.

Beitrag zu Stoffwechselwegen

Tyrosin ist auch Ausgangspunkt für andere wichtige Moleküle wie:

  • Coenzym Q10, ein zentraler Bestandteil der zellulären Energieproduktion.
  • DOPA, eine Zwischenstufe bei der Dopaminsynthese.

Anwendung von Tyrosin als Mikronährstoff

Tyrosin wird normalerweise nicht als klassischer Mikronährstoff betrachtet, da es keine Vitamin- oder Mineralstofffunktion erfüllt. Es ist jedoch eine nicht-essentielle Aminosäure, die eine bedeutende Rolle im Stoffwechsel und der Hormonproduktion spielt. In bestimmten Situationen wird Tyrosin jedoch als Nahrungsergänzungsmittel eingesetzt, um spezifische gesundheitliche Ziele zu unterstützen.

Situationen, in denen Tyrosin wie ein Mikronährstoff eingesetzt wird:

Stressmanagement

Tyrosin wird als Nahrungsergänzungsmittel verwendet, um die Produktion von Katecholaminen (Dopamin, Noradrenalin, Adrenalin) zu unterstützen, die während Stresssituationen erhöht abgebaut werden.

Unterstützung der kognitiven Funktion

Tyrosin wird verwendet, um Konzentration, Aufmerksamkeit und geistige Leistungsfähigkeit zu fördern, insbesondere bei hoher Belastung oder Müdigkeit.

Therapie bei Schilddrüsenproblemen

Tyrosin ist ein Vorläufer der Schilddrüsenhormone (Thyroxin, Trijodthyronin) und wird in Fällen von Schilddrüsenunterfunktion als ergänzendes Mittel eingesetzt, insbesondere wenn ein Mangel an Vorläuferstoffen vermutet wird.

Behandlung bei Phenylketonurie (PKU)

Menschen mit PKU können Tyrosin nicht aus Phenylalanin synthetisieren, da ihnen ein Enzym fehlt. In solchen Fällen wird Tyrosin direkt supplementiert.

Sport und körperliche Leistungsfähigkeit

Tyrosin wird von Sportlern genutzt, um die mentale Fokussierung und Energiebereitstellung während des Trainings zu unterstützen. Es hilft, die Katecholaminspiegel aufrechtzuerhalten, die für die Mobilisierung von Energiequellen wichtig sind.

Stimmungsregulation und Depression

Tyrosin wird manchmal als Teil einer Therapie gegen depressive Verstimmungen verwendet, da es die Dopaminproduktion fördern kann.

Wissenschaftliche Forschung zur Wirksamkeit

  • Stress und Kognition: Studien zeigen, dass Tyrosin in akuten Stresssituationen die kognitive Leistungsfähigkeit und das Gedächtnis unterstützen kann.
  • Depression: Die Wirksamkeit von Tyrosin als Antidepressivum ist weniger eindeutig, da Depressionen häufig komplexere Ursachen haben als nur ein Dopaminmangel.
  • PKU: Bei Phenylketonurie ist die Supplementierung von Tyrosin klinisch anerkannt.

Ist Tyrosin ein Mikronährstoff?

Technisch gesehen ist Tyrosin keine essentielle Verbindung wie ein klassischer Mikronährstoff (z. B. Vitamin oder Mineral), da der Körper es aus Phenylalanin herstellen kann. Es wird jedoch bei besonderen gesundheitlichen Bedürfnissen supplementiert, ähnlich wie ein Mikronährstoff, um spezifische Funktionen zu unterstützen.

Welche Symptome kann ein Tyrosin-Mangel haben?

Ein Tyrosin-Mangel ist selten, da der Körper diese Aminosäure aus Phenylalanin, einer essentiellen Aminosäure, synthetisieren kann. Dennoch können bei einem unzureichenden Tyrosin-Spiegel oder bei Störungen im Stoffwechsel Symptome auftreten, die auf seine zentrale Rolle im Nervensystem, der Hormonproduktion und dem Pigmentstoffwechsel zurückzuführen sind.

Mögliche Symptome eines Tyrosin-Mangels:

Mangel an Neurotransmittern (Dopamin, Noradrenalin, Adrenalin):

  • Stimmungsschwankungen
  • Depressive Verstimmungen
  • Angstzustände
  • Verminderte Motivation und Antriebslosigkeit
  • Konzentrationsschwäche und Gedächtnisprobleme
  • Erhöhte Reizbarkeitt
Stressintoleranz: Tyrosin ist für die Produktion von Stresshormonen wie Adrenalin und Noradrenalin notwendig; Symptome:
  • Verminderte Fähigkeit, mit Stress umzugehen
  • Erschöpfung in stressigen Situationen
  • Geringere körperliche und mentale Leistungsfähigkeit unter Belastung
Schilddrüsenunterfunktion: Tyrosin ist ein Hauptbestandteil der Schilddrüsenhormone Thyroxin (T4) und Trijodthyronin (T3); Symptome:
  • Müdigkeit und Energiemangel
  • Gewichtszunahme
  • Kälteempfindlichkeit
  • Haarausfall
  • Trockene Haut
Tyrosin ist der Vorläufer von Melanin, dem Pigment, das Haut, Haare und Augen ihre Farbe verleiht; Symptome:
  • Hypopigmentierung (hellere Hautflecken)
  • Vorzeitiges Ergrauen der Haare
  • Erhöhte Empfindlichkeit gegenüber UV-Strahlung
Tyrosin kann indirekt die Immunfunktion beeinflussen, da Katecholamine eine Rolle in der Immunabwehr spielen; Symptome:
  • Erhöhte Anfälligkeit für Infektionen
  • Längere Erholungszeiten nach Erkrankungen
Tyrosinmangel kann die Gehirnfunktion beeinträchtigen, insbesondere in stressigen oder anspruchsvollen Situationen; Symptome:
  • Langsamere Reaktionszeiten
  • Schwierigkeiten bei der Problemlösung
  • Geringere Aufmerksamkeitsspanne

Welche Lebensmittel enthalten Tyrosin?

Tyrosin ist in vielen proteinreichen Lebensmitteln enthalten, sowohl aus tierischen als auch aus pflanzlichen Quellen. Es ist eine nicht-essentielle Aminosäure, die der Körper auch aus Phenylalanin synthetisieren kann. Dennoch kann eine tyrosinreiche Ernährung dazu beitragen, den Bedarf zu decken und die Funktionen im Körper zu unterstützen.

Tierische Produkte

Tyrosin ist in allen proteinreichen tierischen Lebensmitteln reichlich enthalten:

  • Fleisch: Huhn, Rind, Schwein, Lamm
  • Fisch und Meeresfrüchte: Lachs, Thunfisch, Garnelen, Kabeljau
  • Milchprodukte: Käse (besonders Parmesan, Cheddar), Joghurt, Milch
  • Eier: Besonders das Eiweiß ist eine gute Quelle.

Pflanzliche Produkte

Pflanzliche Lebensmittel sind ebenfalls gute Quellen für Tyrosin, besonders für Menschen, die sich vegetarisch oder vegan ernähren:

  • Hülsenfrüchte: Linsen, Kichererbsen, Bohnen (z. B. Kidneybohnen, schwarze Bohnen), Sojabohnen und Sojaprodukte (Tofu, Tempeh, Sojamilch)
  • Getreide: Vollkornprodukte (Haferflocken, Quinoa, Amaranth), Weizenkeime, Reis (brauner Reis, Wildreis)
  • Nüsse und Samen: Mandeln, Walnüsse, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Sesam
  • Gemüse: Spinat, Brokkoli, Kartoffeln, Avocado

Die Wirkung von Tyrosin bei Frauen

Frauen haben keinen grundsätzlich anderen Bedarf an Tyrosin als Männer, da der Bedarf an Aminosäuren hauptsächlich von Faktoren wie Körpergewicht, Stoffwechsel, Aktivitätsniveau und gesundheitlicher Situation abhängt. Dennoch gibt es Lebensphasen und besondere Umstände, in denen Frauen einen erhöhten Tyrosinbedarf haben könnten, insbesondere aufgrund hormoneller Veränderungen und spezifischer physiologischer Anforderungen.

Zum Beispiel wird der Neurotransmitter-Stoffwechsel (Dopamin, Serotonin) durch Östrogen- und Progesteronspiegel beeinflusst. In der Prämenstruellen Phase (PMS) könnte ein gesteigerter Bedarf an Tyrosin bestehen, um die Dopaminproduktion zu unterstützen und Stimmungsschwankungen auszugleichen.

Tyrosin in der Schwangerschaft und Stillzeit

Tyrosin spielt in der Schwangerschaft und Stillzeit eine wichtige Rolle, da es an zentralen Stoffwechselprozessen beteiligt ist, die sowohl für die Mutter als auch für das heranwachsende Baby entscheidend sind.

Entwicklung des Fötus

Tyrosin ist der Vorläufer für Dopamin, Noradrenalin und Adrenalin, die für die Entwicklung des Gehirns und des Nervensystems des Fötus essenziell sind.
Schilddrüsenhormone, die aus Tyrosin synthetisiert werden, spielen eine Schlüsselrolle beim Wachstum, der Gehirnentwicklung und der Regulierung des Stoffwechsels des Fötus. Ein Mangel an Schilddrüsenhormonen kann zu Entwicklungsstörungen wie einer verminderten geistigen Entwicklung führen.

Energie und Stoffwechsel der Mutter

Während der Schwangerschaft benötigt der Körper mehr Energie, und Tyrosin kann über den Citratzyklus zur Energieproduktion beitragen.

Die erhöhte Stoffwechselrate in der Schwangerschaft wird durch die Synthese von Schilddrüsenhormonen unterstützt, für die Tyrosin essenziell ist.

Stressbewältigung

In der Schwangerschaft ist die Stressbelastung oft erhöht. Tyrosin trägt zur Synthese von Noradrenalin und Adrenalin bei, was die Stressbewältigung unterstützt.

Unterstützung der Stimmung

Tyrosin beeinflusst die Produktion von Dopamin, das für die Stimmung und Motivation wichtig ist. Es kann helfen, Stimmungsschwankungen oder depressive Verstimmungen zu reduzieren, die in der Schwangerschaft häufiger auftreten.

Produktion von Muttermilch

Muttermilch enthält Tyrosin als Bestandteil der Proteine, die für das Wachstum und die Entwicklung des Säuglings wichtig sind. Tyrosin unterstützt die Synthese von Katecholaminen (z. B. Dopamin), die die Produktion und den Abfluss von Milch über hormonelle Prozesse (Prolaktin und Oxytocin) regulieren.

Entwicklung des Nervensystems des Babys

Über die Muttermilch wird Tyrosin an den Säugling weitergegeben. Es trägt zur Entwicklung des Gehirns, der Nerven und der kognitiven Fähigkeiten bei.

Erholung und Regeneration der Mutter

Tyrosin unterstützt den Energiehaushalt und die Regeneration der Mutter nach der Geburt, insbesondere bei körperlicher Erschöpfung oder erhöhtem Stress.

Tyrosin in der Perimenopause und in den Wechseljahren

Tyrosin spielt in der Perimenopause und den Wechseljahren eine wichtige Rolle, da es an Prozessen beteiligt ist, die durch die hormonellen Veränderungen in dieser Lebensphase beeinflusst werden. Die Fähigkeit des Körpers, mit hormonellen Schwankungen und deren Auswirkungen auf Stimmung, Energie, Kognition und Stoffwechsel umzugehen, hängt auch von der Verfügbarkeit von Tyrosin ab.

Tyrosin und die hormonellen Veränderungen in der Perimenopause und den Wechseljahren

Während der Wechseljahre kommt es zu Schwankungen und einem Rückgang von Östrogen und Progesteron, die indirekt den Neurotransmitterhaushalt beeinflussen.
Tyrosin ist ein Vorläufer von Dopamin, das für Stimmung, Motivation und kognitive Fähigkeiten wichtig ist. Ein sinkender Dopaminspiegel kann zu Stimmungsschwankungen, Antriebslosigkeit oder depressiven Verstimmungen führen.
Tyrosin unterstützt die Synthese der Neurotransmitter Noradrenalin und Adrenalin, die für Aufmerksamkeit, Wachsamkeit und Stressbewältigung entscheidend sind.

Stressbewältigung

In der Perimenopause und den Wechseljahren berichten viele Frauen über eine erhöhte Stressanfälligkeit.

Tyrosin ist essenziell für die Produktion von Adrenalin und Noradrenalin, die bei der Stressregulation helfen. Eine ausreichende Verfügbarkeit von Tyrosin kann dazu beitragen, die Stressreaktionen zu stabilisieren und die Belastbarkeit zu erhöhen.

Gedächtnis, Konzentration und Stimmungsregulation

Hormonelle Veränderungen können die kognitive Leistungsfähigkeit beeinträchtigen. Tyrosin unterstützt die Gehirnfunktion, indem es die Produktion von Dopamin und Noradrenalin fördert. Es kann helfen, Symptome wie Gehirnnebel (der sogenannte "Menopause Brain Fog") zu reduzieren.

Tyrosin hilft, die Neurotransmitter-Spiegel auszugleichen, und kann somit Ängste, Stimmungsschwankungen und Reizbarkeit abmildern.

Schilddrüsenfunktion

Frauen sind in den Wechseljahren anfälliger für eine Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose). Da Tyrosin ein Vorläufer der Schilddrüsenhormone Thyroxin (T4) und Trijodthyronin (T3) ist, spielt es eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung des Stoffwechsels.

Symptome wie Müdigkeit, Gewichtszunahme und Kälteempfindlichkeit könnten durch eine unzureichende Verfügbarkeit von Tyrosin verschärft werden.

Energiebereitstellung

Viele Frauen klagen in dieser Lebensphase über chronische Müdigkeit oder Energielosigkeit. Tyrosin kann indirekt helfen, indem es die Produktion von Katecholaminen unterstützt, die Energie und Wachsamkeit fördern.

Haut- und Haarveränderungen

Mit zunehmendem Alter und hormonellen Veränderungen nimmt die Melanin-Produktion ab, was zu vermehrtem Ergrauen der Haare führen kann. Tyrosin ist der Vorläufer von Melanin, dem Pigment, das Haut und Haare färbt.

Die Wechseljahre können die Haut empfindlicher und trockener machen. Tyrosin trägt indirekt dazu bei, dass Stoffwechselprozesse der Haut funktionieren.

Stress und Schlaf

Insbesondere in der Perimenopause berichten viele Frauen über Schlafstörungen, die durch Stress und hormonelle Veränderungen verschärft werden. Tyrosin hilft dabei, die Neurotransmitter-Balance zu stabilisieren, was sich positiv auf den Schlaf auswirken kann.

Mit welchen Nährstoffen wirkt Tyrosin zusammen?

Tyrosin wirkt im Körper in komplexen Stoffwechselprozessen mit verschiedenen Nährstoffen und Molekülen zusammen, um seine vielfältigen Funktionen zu erfüllen. Diese Nährstoffe unterstützen die Synthese von Hormonen, Neurotransmittern und anderen Molekülen, die aus Tyrosin gebildet werden, und optimieren seine Wirkung.

Dazu gehören:

  • Vitamin B6: Cofaktor für die Neurotransmitter-Synthese
  • Vitamin C: Wandelt Dopamin in Noradrenalin um
  • Eisen: Cofaktor für Tyrosin-Hydroxylase
  • Jod: Essenziell für die Synthese von Schilddrüsenhormonen
  • Kupfer: Wandelt Dopamin in Noradrenalin um
  • Phenylalanin: Vorläufer von Tyrosin

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