
Kann Proteinpulver Frauen beim Abnehmen helfen?
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Viele Frauen kennen es: Trotz Disziplin, Kalorienzählen und regelmäßigem Training bleibt der gewünschte Erfolg beim Abnehmen oft aus. Der weibliche Körper hat durch hormonelle Schwankungen, einen meist niedrigeren Grundumsatz und gesellschaftlichen Druck ganz eigene Herausforderungen, wenn es um das Thema Gewichtsreduktion geht.
Ein oft unterschätzter Schlüssel zum Erfolg ist die richtige Eiweißzufuhr. Protein spielt eine zentrale Rolle in der Ernährung – besonders beim Abnehmen. Es hilft dabei, länger satt zu bleiben, den Muskelabbau zu verhindern und den Stoffwechsel anzukurbeln.
Genau hier kommt Proteinpulver ins Spiel. Als praktische und effektive Ergänzung kann es Frauen dabei unterstützen, ihren täglichen Proteinbedarf zu decken – ganz ohne ständiges Kochen oder komplizierte Mahlzeiten. Doch wie genau hilft Proteinpulver beim Abnehmen? Und worauf sollte man achten?
Was ist Proteinpulver überhaupt?
Proteinpulver ist ein Nahrungsergänzungsmittel, das konzentriertes Eiweiß enthält – also genau den Nährstoff, den unser Körper für den Erhalt und Aufbau von Muskeln, die Sättigung und einen aktiven Stoffwechsel braucht. Es wird meist als Pulver angeboten, das einfach mit Wasser, Milch oder pflanzlichen Alternativen gemischt werden kann – zum Beispiel als Shake, im Smoothie oder sogar im Porridge.
Unterschiedliche Proteinquellen
Es gibt verschiedene Arten von Proteinpulver, je nachdem, aus welcher Eiweißquelle es gewonnen wird:
Molkenprotein (Whey): Besonders beliebt, da es schnell verdaulich ist und einen hohen Gehalt an essenziellen Aminosäuren hat – ideal nach dem Training.
Casein: Wird langsamer verdaut und versorgt den Körper über mehrere Stunden mit Eiweiß – perfekt als sättigender Shake am Abend.
Pflanzliche Proteine: Für Veganerinnen oder Menschen mit Laktoseintoleranz geeignet. Beliebte Quellen sind Erbse, Soja oder Reis – oft auch in Kombination, um ein vollständiges Aminosäureprofil zu bieten.
Formen von Proteinpulver
Auch die Verarbeitung unterscheidet sich:
Konzentrat: Die gängigste und günstigste Form mit etwa 70–80 % Eiweißanteil. Enthält noch etwas Fett und Kohlenhydrate.
Isolat: Höher gereinigt, mit bis zu 90–95 % Eiweißanteil – ideal für alle, die möglichst wenig Kalorien und Laktose zu sich nehmen wollen.
Hydrolysat: Bereits aufgespaltenes Eiweiß für besonders schnelle Aufnahme – oft in der Sporternährung verwendet, aber auch hochpreisiger.
6 Gründe, warum Proteinpulver beim Abnehmen helfen kann
Wenn es ums Abnehmen geht, denken viele zuerst an weniger Kalorien – dabei ist was Du isst mindestens genauso wichtig wie wie viel. Gerade Eiweiß spielt dabei eine entscheidende Rolle. Proteinpulver kann eine wertvolle Unterstützung sein, um gezielt und nachhaltig abzunehmen – aus mehreren Gründen:
1. Länger satt durch hohen Sättigungseffekt
Proteine sind ein wichtiger Energielieferant und machen länger satt als Kohlenhydrate oder Fett. Ein proteinreicher Shake kann Heißhunger vorbeugen und Dir dabei helfen, weniger zu naschen – ohne das Gefühl, verzichten zu müssen.
2. Protein hält den Blutzuckerspiegel stabil
Eiweiß sorgt dafür, dass der Blutzuckerspiegel nach dem Essen langsamer ansteigt – im Gegensatz zu schnellen Kohlenhydraten, die oft zu einem kurzfristigen Energieschub und anschließendem Heißhunger führen. Durch den stabileren Blutzuckerspiegel bleibst Du länger energiegeladen und vermeidest Leistungstiefs sowie unkontrollierte Snack-Attacken. Ein Proteinshake kann also helfen, Deinen Appetit besser zu regulieren und Heißhungerfallen zu umgehen.
3. Schutz der Muskulatur trotz Kaloriendefizit
Beim Abnehmen verliert der Körper nicht nur Fett, sondern oft auch Muskelmasse – besonders wenn nicht genug Eiweiß aufgenommen wird. Proteinpulver liefert Deinem Körper hochwertiges Eiweiß, um die Muskeln zu erhalten – denn Muskeln sind wichtige „Fettverbrenner“.
4. Höherer Kalorienverbrauch durch den thermischen Effekt
Beim Verdauen von Eiweiß verbraucht der Körper mehr Energie als bei Fett oder Kohlenhydraten. Dieser sogenannte „thermische Effekt“ sorgt dafür, dass Dein Stoffwechsel aktiv bleibt – sogar beim Essen.
5. Einfache Kontrolle der Nährstoffverteilung
Mit Proteinpulver lässt sich die tägliche Eiweißzufuhr ganz leicht und präzise steuern – ohne kompliziert zu kochen oder zu rechnen. Das hilft besonders, wenn Du Deine Makronährstoffe im Blick behalten möchtest, um Dein Ziel effizient zu erreichen.
6. Unterstützung des Fettstoffwechsels
Eiweiß spielt nicht nur beim Muskelerhalt, sondern auch im Fettstoffwechsel eine zentrale Rolle. Eine ausreichende Proteinzufuhr fördert die Produktion bestimmter Hormone und Enzyme, die den Fettabbau unterstützen. Proteinpulver kann dabei helfen, diesen Prozess gezielt zu fördern – vor allem, wenn Du regelmäßig Sport treibst und Deinen Körper in den „Fettverbrennungsmodus“ bringen möchtest.
Aminosäuren, die den Fettstoffwechsel unterstützen
Eiweiß besteht aus Aminosäuren – und einige von ihnen haben ganz besondere Eigenschaften, die den Fettabbau fördern oder den Stoffwechsel aktivieren können. Sie wirken nicht nur als „Bausteine“, sondern auch als Stoffwechselregulatoren im Körper. Die wichtigsten Aminosäuren im Zusammenhang mit Fettverbrennung sind:
Leucin
Leucin ist eine der bekanntesten verzweigtkettigen Aminosäuren (BCAA) und spielt eine zentrale Rolle im Muskelaufbau. Aber auch für den Fettstoffwechsel ist Leucin wichtig: Es kann den Energieverbrauch erhöhen, wirkt appetitzügelnd und unterstützt den Erhalt von Muskelmasse im Kaloriendefizit – was wiederum den Grundumsatz stabil hält.
L-Carnitin
Streng genommen ist L-Carnitin keine klassische Aminosäure, sondern ein derivativer Stoff aus den Aminosäuren Lysin und Methionin. Es hilft dabei, Fettsäuren in die Mitochondrien zu transportieren – das sind die „Kraftwerke“ der Zellen, wo Fett in Energie umgewandelt wird. Ohne genügend L-Carnitin kann Fett schlechter verbrannt werden.
Arginin
Arginin unterstützt die Durchblutung und Sauerstoffversorgung der Muskeln, was beim Sport die Fettverbrennung ankurbeln kann. Es regt außerdem die Ausschüttung von Wachstumshormonen an, was indirekt den Fettstoffwechsel unterstützt.
Methionin
Diese essenzielle Aminosäure spielt eine Rolle im Fetttransport und in der Leberentgiftung. In Tierversuchen führte eine gezielte Einschränkung von Methionin zur Fettabnahme, allerdings sind die genauen Wirkmechanismen beim Menschen noch nicht vollständig geklärt.
Glutamin
Glutamin kann helfen, Heißhunger zu reduzieren – besonders auf Zucker – und unterstützt den Darm, was bei Diäten mit Kaloriendefizit hilfreich sein kann. Indirekt trägt es so zu einer besseren Gewichtskontrolle bei.
Einige Aminosäuren – besonders Leucin, Carnitin, Arginin und Methionin – spielen eine aktive Rolle im Fettstoffwechsel. Sie können den Energieverbrauch erhöhen, den Fetttransport verbessern oder Heißhunger regulieren. Deshalb lohnt es sich, bei der Eiweißzufuhr und der Wahl eines Proteinpulvers nicht nur auf die Menge, sondern auch auf die Qualität und Zusammensetzung der Aminosäuren zu achten – besonders beim Abnehmen.
Besondere Bedürfnisse von Frauen beim Abnehmen
Frauen stehen beim Abnehmen oft vor ganz anderen Herausforderungen als Männer – sowohl körperlich als auch emotional. Der weibliche Körper funktioniert hormonell anders, hat einen niedrigeren Grundumsatz und reagiert oft sensibler auf Diäten. Deshalb braucht es eine speziell abgestimmte Herangehensweise.
Hormonelle Einflüsse: Östrogen, Zyklus & Co.
Hormone wie Östrogen und Progesteron beeinflussen nicht nur Stimmung und Energielevel, sondern auch den Stoffwechsel und die Fettverteilung. Während des Zyklus kann sich z. B. das Hungergefühl verändern oder Wassereinlagerungen auftreten – was die Waage trügt, aber völlig normal ist.
Muskelmasse erhalten trotz Kaloriendefizit
Frauen haben von Natur aus weniger Muskelmasse als Männer – und verlieren diese schneller bei Diäten. Dabei sind Muskeln entscheidend für einen aktiven Stoffwechsel. Eine eiweißreiche Ernährung (z. B. mit Proteinpulver) hilft, die Muskulatur zu schützen, auch wenn weniger Kalorien aufgenommen werden.
Häufige Fehler: Zu wenig Eiweiß, zu viel Cardio
Viele Frauen setzen beim Abnehmen zu stark auf Ausdauertraining und essen gleichzeitig zu wenig – vor allem zu wenig Eiweiß. Das kann zu Muskelabbau, Heißhungerattacken und einem verlangsamten Stoffwechsel führen. Krafttraining kombiniert mit ausreichender Proteinzufuhr ist oft der bessere Weg.
Emotionales Essen & gesellschaftlicher Druck
Essen ist für viele Frauen eng mit Emotionen verbunden – als Trost, Belohnung oder aus Stress. Hinzu kommt der ständige gesellschaftliche Druck, einem bestimmten Schönheitsideal zu entsprechen. Das kann dazu führen, dass Abnehmen zur reinen Kopfsache wird – begleitet von Frust und Selbstzweifeln.
Verschiedene Lebensphasen – verschiedene Bedürfnisse
Ob in der Pubertät, Schwangerschaft, Stillzeit, in den Wechseljahren oder darüber hinaus: Der weibliche Körper verändert sich ständig. Jede Phase bringt neue Herausforderungen – und erfordert eine flexible, liebevolle Ernährung, die unterstützt statt einschränkt.
Der weibliche Körper durchläuft im Laufe des Lebens viele Veränderungen – jede Lebensphase bringt eigene körperliche und emotionale Bedürfnisse mit sich. Gerade beim Thema Abnehmen ist es wichtig, diese Unterschiede zu verstehen, um realistische, gesunde und nachhaltige Ziele zu setzen.
Bitte denk auch daran, Dir im Zweifel professionelle Hilfe zu suchen, um mögliche Ursachen, Unverträglichkeiten oder Deinen idealen Nährstoffbedarf abzuklären!
Pubertät
In der Pubertät stellt sich der Hormonhaushalt komplett um. Der Körper beginnt, mehr Fettreserven einzulagern – vor allem an Hüften, Po und Brust, was biologisch völlig normal ist. Viele Mädchen beginnen in dieser Zeit erstmals, ihren Körper zu hinterfragen. Wichtig ist hier: Keine radikalen Diäten, sondern eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Eiweiß, damit der Körper gesund wachsen und sich entwickeln kann. Körperliche Aktivität soll Spaß machen, nicht zur Pflicht werden.
Schwangerschaft
Während der Schwangerschaft steigt der Nährstoffbedarf deutlich – nicht nur für das Baby, sondern auch für die werdende Mutter. Es geht nicht ums Abnehmen, sondern darum, den Körper bestmöglich zu unterstützen. Protein spielt hier eine große Rolle für die Zellbildung, das Immunsystem und den Muskelerhalt. Auch nach der Geburt kann ein hochwertiges Proteinpulver helfen, ausreichend Eiweiß aufzunehmen – besonders wenn wenig Zeit zum Kochen bleibt.
Mehr zu Proteinen in der Schwangerschaft
Stillzeit
Stillende Frauen haben einen erhöhten Kalorien- und Eiweißbedarf. Der Fokus sollte weiterhin auf Nährstoffdichte und Energie liegen – nicht auf Kalorieneinsparung. Protein unterstützt die Regeneration, das Immunsystem und die Milchbildung. Viele Frauen nehmen in dieser Phase langsam ab, ohne Diät – durch achtsames Essen und Bewegung im Alltag.
Wechseljahre (Perimenopause & Menopause)
In dieser Zeit verändert sich der Hormonhaushalt erneut – unter anderem sinkt der Östrogenspiegel. Das kann zu Gewichtszunahme, Muskelabbau und veränderten Fettverteilungen führen. Diäten wirken oft weniger effektiv. Eine eiweißreiche Ernährung hilft, Muskelmasse zu erhalten, Heißhunger zu reduzieren und den Stoffwechsel aktiv zu halten. Auch gezieltes Krafttraining wird in dieser Phase besonders wertvoll.
50+, Best Ager & darüber hinaus
Mit zunehmendem Alter sinkt der Grundumsatz weiter, während Muskelabbau und hormonelle Veränderungen weiter fortschreiten. Der Bedarf an Eiweiß bleibt jedoch hoch – teilweise sogar höher als in jungen Jahren, um die Muskelmasse, Knochengesundheit und Leistungsfähigkeit zu erhalten. Proteinpulver kann eine einfache Möglichkeit sein, diese Versorgung sicherzustellen – ohne große Essensmengen oder aufwändige Zubereitung.
Abnehmen sollte nie „one size fits all“ sein – schon gar nicht für Frauen. Wer die eigenen Lebensphasen, Bedürfnisse und hormonellen Veränderungen versteht, kann viel gezielter und liebevoller mit dem eigenen Körper arbeiten – statt gegen ihn. Protein ist dabei ein wertvoller Baustein, der in jeder Phase anders, aber immer wichtig ist.
Welche Proteinpulver sind für Frauen besonders geeignet?
Nicht jedes Proteinpulver passt zu jedem Lebensstil oder Ziel – und gerade Frauen haben oft spezifische Anforderungen: sei es wegen hormoneller Veränderungen, Unverträglichkeiten oder eines bewussteren Ernährungsstils. Die gängigsten Proteinarten sind:
Molkenprotein (Whey) ist das beliebteste Proteinpulver. Es wird schnell vom Körper aufgenommen, hat ein vollständiges Aminosäureprofil und eignet sich gut für den Shake nach dem Training oder als schnelle Zwischenmahlzeit.
Casein wird langsamer verdaut und sättigt dadurch länger. Ideal für die Abendstunden, als Meal Replacement oder wenn Du Heißhunger vorbeugen willst.
Vegane Proteinpulver (Erbse, Soja, Reis, Hanf) sind pflanzlich, laktosefrei und oft allergenarm. Besonders Erbsenprotein ist gut verträglich und reich an Eisen. Auch eine gute Wahl, wenn Du aus ethischen Gründen ein Proteinpulver ohne tierische Produkte wählen möchtest.
Tipp: Kombiprodukte (z. B. Erbse + Reis) liefern ein vollständigeres Aminosäureprofil.
Eine detaillierte Gegenüberstellung findest Du in unserem Artikel zu Proteinpulver für Frauen.
Rezept-Ideen mit Proteinpulver, die beim Abnehmen unterstützen können
Proteinpulver sind vielseitiger als Du vielleicht denkst. Hast Du bisher Deine Pulver nur mit Wasser oder (Pflanzen-)Milch gemischt und getrunken? Dann wird es Zeit, weitere Varianten auszuprobieren. Misch Dein Proteinpulver doch einmal in einen Smoothie oder kreiere mit wenigen weiteren gesunden Zutaten leckere Snacks daraus!
Hier findest Du direkt zwei erste Rezepte als Anregung und Inspiration:
Protein-Energieballs (ohne Backen)
Zutaten (für ca. 10 Stück):
- 80 g Haferflocken
- 30 g veganes Proteinpulver (z. B. Vanille oder Schoko, Erbsen- oder Reisprotein)
- 2 EL Nussmus (z. B. Mandel oder Erdnuss)
- 2 EL Ahornsirup oder Dattelsirup
- 2 EL Chiasamen oder Leinsamen
- 1–2 EL Pflanzendrink (nach Bedarf)
- Optional: Zimt, Kakaopulver, Kakaonibs
Zubereitung: Alle Zutaten in einer Schüssel vermengen. Nach Bedarf etwas Pflanzendrink hinzufügen, bis die Masse formbar ist. Aus der Masse kleine Kugeln formen. Im Kühlschrank ca. 30 Minuten fest werden lassen.
Ca. 6–8 g Protein pro Ball
Protein-Schoko-Pudding
Zutaten (für 1 Portion):
- 1 reife Banane
- 1 EL Kakaopulver (ungesüßt)
- 1 Scoop (ca. 30 g) veganes Schoko-Proteinpulver
- 150 ml ungesüßter Sojadrink oder Haferdrink
- 1 EL Chiasamen oder gemahlene Leinsamen
Zubereitung: Banane, Kakaopulver, Proteinpulver und Pflanzendrink cremig mixen. Chiasamen einrühren und 10–15 Minuten quellen lassen. Optional: Mit Beeren, Kokosflocken oder Nüssen toppen.
Ca. 20 g Protein pro Portion
Viele weitere Ideen für proteinreiche Snacks mit Proteinpulver findest Du bei uns im Blog!
Proteinshakes und -smoothies, die bei der Gewichtskontrolle helfen können
Die einfachste Möglichkeit, Proteinpulver zu nutzen, sind natürlich Smoothies und Proteinshakes. Dank vielseitiger Kombinationsmöglichkeiten sind hier beerige, zitrusfrische, schokoladige oder sogar herzhafte Kreationen möglich.
Zwei Rezept-Ideen als Anregung für Dich:
Grüner Sattmacher-Smoothie mit Vanille-Protein
Ideal als Frühstück oder leichter Lunch
Zutaten (für 1 Portion):
- 1 Handvoll frischer Spinat oder Grünkohl
- ½ gefrorene Banane
- ½ Avocado (sorgt für Cremigkeit und gesunde Fette)
- 1 Scoop (ca. 30 g) Vanille-Proteinpulver
- 200 ml ungesüßte Mandel- oder Sojamilch
- 1 TL Chiasamen oder Leinsamen
- Saft einer ½ Limette oder Zitrone
- Optional: frische Minze, Eiswürfel
Zubereitung: Alles in einem Mixer cremig pürieren. Nach Bedarf Wasser oder mehr Pflanzendrink zugeben, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
Ca. 25 g Eiweiß, hält lange satt, unterstützt den Stoffwechsel
Schoko-Beeren-Smoothie mit Erbsenprotein
Ideal als Snack oder Mahlzeitenersatz nach dem Training
Zutaten (für 1 Portion):
- 1 Tasse gefrorene Beeren (z. B. Himbeeren oder Heidelbeeren)
- 1 EL ungesüßtes Kakaopulver
- 1 Scoop Schoko-Proteinpulver
- 200 ml ungesüßter Haferdrink oder Sojadrink
- 1 TL geschrotete Leinsamen (für Ballaststoffe)
- Optional: ½ TL Zimt, Eiswürfel
Zubereitung: Alle Zutaten im Mixer fein pürieren. Wer’s besonders cremig mag, kann 1–2 EL gefrorene Zucchini oder Blumenkohl (geschmacksneutral!) ergänzen.
Ca. 20–25 g Eiweiß, kalorienarm, süß und sättigend ohne Zuckerzusatz
Viele weitere Protein-Smoothies und Shakes findest Du hier!
Fazit: Hilft Proteinpulver beim Abnehmen?
Abnehmen ist für viele Frauen mit besonderen Herausforderungen verbunden – hormonell, emotional und gesellschaftlich. Eine eiweißreiche Ernährung kann dabei eine wertvolle Unterstützung sein: Sie fördert die Sättigung, schützt die Muskulatur im Kaloriendefizit und hält den Stoffwechsel aktiv. Proteinpulver ist eine einfache, flexible Möglichkeit, den täglichen Eiweißbedarf zu decken – besonders dann, wenn es im Alltag schnell gehen muss.
Zur groben Orientierung:
Anfängerinnen: Starte mit einem hochwertigen Proteinpulver ohne viele Zusatzstoffe. Achte auf gute Verträglichkeit und einfachen Geschmack (z. B. Vanille, Schoko). Ein Shake nach dem Training oder als Snack am Nachmittag sind einfach in den Alltag einzubauen.
Veganerinnen oder bei Unverträglichkeiten: Greife zu pflanzlichen Proteinen wie Erbse, Reis oder Hanf. Achte auf Kombiprodukte für ein vollständiges Aminosäureprofil und möglichst natürliche Inhaltsstoffe.
Sportlich aktive Frauen: Für den Muskelaufbau oder beim intensiven Training ist Whey-Isolat oder ein pflanzliches Mehrkomponenten-Protein mit hoher Bioverfügbarkeit ideal.
Frauen in den Wechseljahren oder mit Gewichtsplateaus: Langsam verdauliche Proteine wie Casein oder vegane Mischungen mit Ballaststoffen helfen, Sättigung und Muskelmasse zu erhalten.
Protein ist mehr als nur „Sportlerinnen-Nahrung“. Es ist ein Schlüssel für nachhaltiges Abnehmen, für Energie, für hormonelles Gleichgewicht – und für ein gutes Körpergefühl. Wer bewusst und regelmäßig hochwertiges Eiweiß zu sich nimmt, unterstützt den eigenen Körper dabei, gesund und stark zu bleiben – ganz unabhängig vom Alter oder vom aktuellen Gewicht.
Wenn Du auf der Suche nach einem hochwertigen Proteinpulver bist, das Dich nicht nur beim Abnehmen und in Deinem gesunden, aktiven Alltag unterstützt, sondern Dir auch neben allen essentiellen Aminosäuren weitere wertvolle Nährstoffe liefert, ist unsere Protein- und Nährstoffmischung genau das Richtige für Dich. Entwickelt von Frauen für Frauen, mit wissenschaftliche Begleitung formuliert und in verschiedenen leckeren Geschmacksrichtungen.
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Quellen - Literatur, Studien und Forschungsergebnisse zum Thema
Klaus Arndt & Torsten Albers: Handbuch Protein & Aminosäuren (5. Auflage 2023)
Dr. Christina Schmidbauer, Georg Hofstätter (Hrsg.): Mikronährstoff-Coach (4. Auflage 2020, Neudruck 2022)
Hugo Schurgast & Prof. Michael Zimmermann MD & Autoren der Burgerstein Foundation: Burgerstein Handbuch Nährstoffe (14. Auflage 2023)
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https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32699189/
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Are Dietary Proteins the Key to Successful Body Weight Management? A Systematic Review and Meta-Analysis of Studies Assessing Body Weight Outcomes after Interventions with Increased Dietary Protein
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Dietary protein, weight loss, and weight maintenance (2009)
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Effects of dietary protein intake on body composition changes after weight loss in older adults: a systematic review and meta-analysis (2016)
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Considerations for protein intake in managing weight loss in athletes (2015)
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Higher branched-chain amino acid intake is associated with a lower prevalence of being overweight or obese in middle-aged East Asian and Western adults (2011)
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21169225/